Die Aloe Vera ist eine pflegeleichte, schöne Sukkulente, die sich sowohl drinnen als auch draußen gut pflegen lässt. Und wenn man sie auf die Haut aufträgt, kann sie auch die Schmerzen bei Sonnenbrand lindern.

Über Aloe Vera Pflanzen

Aloe Vera ist eine sukkulente Pflanzenart aus der Aloe-Familie. Die Pflanze hat keinen oder nur einen sehr kurzen Stiel und dicke, grüne, fleischige Blätter, die fächerartig vom zentralen Stiel der Pflanze ausgehen. Der Blattrand ist mit kleinen Zähnen gezähnt.

Bevor Sie eine Aloe kaufen, beachten Sie, dass Sie einen Platz brauchen, der viel helles Sonnenlicht (oder künstliches Sonnenlicht) bietet. Direktes Sonnenlicht kann die Pflanze zu sehr austrocknen und ihre fleischigen Blätter können gelb werden. Wenn Ihre Aloe an einem besonders sonnigen Platz steht, müssen Sie sie daher möglicherweise häufiger gießen.

ACHTUNG: Das Gel aus Aloe Vera-Blättern kann äußerlich angewendet werden, sollte aber NICHT von Menschen oder Haustieren verzehrt werden. Es kann unangenehme Symptome wie Übelkeit oder Verdauungsstörungen hervorrufen und kann in größeren Mengen sogar giftig sein.

Wie man Aloe Vera pflanzt

Bevor Sie mit dem Pflanzen von Aloe Vera beginnen

• Es ist wichtig, den richtigen Behältertyp zu wählen. Ein Topf aus Terrakotta oder einem ähnlichen Material ist sehr zu empfehlen, da er die Erde zwischen den Gießvorgängen gründlich trocknen lässt und außerdem schwer genug ist, um zu verhindern, dass die Pflanze umkippt und herunterfällt.

• Achten Sie bei der Auswahl eines Behälters darauf, dass dieser mindestens ein Abflussloch im Boden hat. Dies ist für das Überleben jeder Pflanze entscheidend, da durch das Loch überschüssiges Wasser abfließen kann. Aloe Vera-Pflanzen sind robust, aber ein Mangel an ausreichender Drainage kann zu Fäulnis und Welken führen , was die häufigste Todesursache für diese Pflanze ist.

• Wählen Sie einen Behälter, der etwa so breit wie tief ist. Wenn Ihre Aloe-Pflanze einen Stamm hat, wählen Sie einen Behälter, der tief genug ist, damit Sie den gesamten Stamm in die Erde pflanzen können.

• Aloe Vera-Pflanzen sind Sukkulenten, verwenden Sie daher eine gut durchlässige Blumenerde , wie sie für Kakteen und Sukkulenten hergestellt wird. Verwenden Sie keine Gartenerde. Eine gute Mischung sollte Perlit, Lavastein, Rindenstücke oder alle drei enthalten.

• Eine Schicht Kies, Tonkugeln oder anderes „Drainagematerial“ auf dem Boden des Topfes ist nicht erforderlich. Dies nimmt nur Platz weg, den die Wurzeln anderweitig nutzen könnten.

• Um Ihre Aloe nach dem Einpflanzen zum Bilden neuer Wurzeln anzuregen, bestäuben Sie den Stamm der Pflanze mit einem Wurzelhormonpulver.

So pflanzen Sie eine Aloe Vera-Pflanze

Wenn Ihre Aloe-Pflanze langbeinig geworden ist, zu groß geworden ist oder einfach ein Upgrade benötigt, ist es Zeit, sie umzutopfen. So geht's:

1. Bereiten Sie Ihren Topf vor. Nachdem Sie den neuen Topf kurz abgespült und gründlich trocknen lassen haben, legen Sie ein kleines Stück Zeitungspapier über das Abflussloch. Dadurch wird verhindert, dass Erde nach unten fällt, während Sie den Topf füllen. Denken Sie daran, nach Abschluss ein oder zwei Löcher in das Papier zu stechen, damit das Wasser leichter ablaufen kann. Das Papier zersetzt sich sowieso mit der Zeit.

2. Bereiten Sie Ihre Pflanze vor. Nehmen Sie Ihre Aloe Vera-Pflanze aus dem Pflanztopf und entfernen Sie überschüssige Erde von den Wurzeln. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

   • Wenn Ihre Pflanze Ableger hat, sollten Sie diese jetzt entfernen.

   • Wenn Ihre Pflanze einen sehr langen, dünnen Stiel hat, der nicht in den Topf passt, können Sie den Stiel teilweise abschneiden. Beachten Sie, dass dies riskant ist und die Pflanze töten kann .

So kürzen Sie den Stiel: Schneiden Sie einen Teil des Stiels ab und lassen Sie so viel wie möglich an der Pflanze. Nehmen Sie als Nächstes die nackte Pflanze und stellen Sie sie an einen warmen Ort mit indirektem Licht. Nach einigen Tagen bildet sich über der Wunde eine Hornhaut. Fahren Sie nun mit dem Umtopfen fort, wie Sie unten lesen.

3. Pflanzen Sie Ihre Pflanze. Füllen Sie den Topf etwa zu einem Drittel mit einer gut durchlässigen Blumenerde und setzen Sie Ihre Pflanze in die Erde. Füllen Sie weiter Erde um die Pflanze herum auf und lassen Sie dabei mindestens 2-3 cm Platz zwischen der Oberseite der Erde und dem Topfrand. Die unteren Blätter der Aloe-Pflanze sollten ebenfalls knapp über der Erde liegen. Gießen Sie die Pflanze nach dem Pflanzen nicht.

4. Lassen Sie der Natur ihren Zauber wirken . Nachdem Sie Ihre Aloe Vera in den neuen Topf gesetzt haben, gießen Sie sie ein paar Wochen lang nicht. Dadurch verringern Sie die Gefahr von Fäulnis und geben der Pflanze Zeit, neue Wurzeln zu bilden. Bewahren Sie die Pflanze bis zum Wurzeln an einem warmen Ort auf, der hell, aber nie direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist.

So pflegen Sie Aloe Vera Pflanzen

Aloe Vera Pflanzen gießen

Das Gießen ist der schwierigste Teil, um Aloe Vera gesund zu halten, aber es ist sicherlich kein sehr schwieriger Zeitplan, den man einhalten muss. Die Aloe ist eine Sukkulente, die an warme, trockene Umgebungen gewöhnt ist, aber ihre dicken Blätter brauchen ausreichend Wasser, um richtig zu wachsen.

• Gießen Sie Aloe Vera-Pflanzen gründlich, aber selten. Mit anderen Worten: Die Erde sollte sich nach dem Gießen feucht anfühlen, aber bis zu einem gewissen Grad austrocknen, bevor Sie erneut gießen. Wenn die Erde zu feucht bleibt, verfaulen die Wurzeln der Pflanze höchstwahrscheinlich.

• Um sicherzustellen, dass Sie Ihre Pflanze nicht übergießen, lassen Sie das obere Drittel der Blumenerde zwischen den Wassergaben austrocknen. Wenn Ihre Pflanze beispielsweise in 15 cm Blumenerde steht, lassen Sie die oberen 5 cm austrocknen, bevor Sie sie erneut gießen. (Testen Sie mit Ihrem Finger oder einem hölzernen Essstäbchen, wie trocken die Erde ist.)

• Generell gilt: Gießen Sie Ihre Aloe -Pflanze im Frühling und Sommer etwa alle 2-3 Wochen und im Herbst und Winter nur einmal im Monat (oder sogar noch seltener) . Eine Faustregel für das Gießen im Herbst und Winter ist, den Abstand zwischen den Gießvorgängen im Vergleich zum Gießplan im Sommer ungefähr zu verdoppeln, aber der Fingertest ist immer ein Muss.

• Beim Gießen kann etwas überschüssiges Wasser aus dem Topfboden laufen. Lassen Sie den Topf im Wasser stehen, damit die Erde das Wasser so gut wie möglich wieder aufnimmt. Warten Sie 10–15 Minuten und schütten Sie dann überschüssiges Wasser aus.

Aloe Vera teilen und vermehren

Ausgewachsene Aloe-Vera-Pflanzen bilden oft Ableger – auch Pflänzchen oder Jungpflanzen genannt, wir nennen sie „Babys“ –, die entfernt werden können, um eine völlig neue Klonpflanze zu erzeugen.

So vermehren Sie Ihre Aloe Vera-Pflanzen richtig:

1. Finden Sie heraus, wo die Ableger an der Mutterpflanze befestigt sind, und trennen Sie sie mit einer Gartenschere, einer Schere oder einem scharfen Messer ab. Verwenden Sie sauberes Werkzeug und lassen Sie mindestens einen Zentimeter des Stiels am Ableger stehen.

2. Lassen Sie die Ableger ein paar Tage lang aus der Erde. Dadurch bildet sich über dem Schnitt eine Hornhaut, die den Ableger vor Fäulnis schützt . Bewahren Sie die Ableger während dieser Zeit an einem warmen, belüfteten Ort mit indirektem Licht auf.

3. Sobald die Ableger ihre Schwielen gebildet haben, pflanzen Sie sie in eine handelsübliche Sukkulentenerde. Der Boden sollte gut entwässert sein.

4. Stellen Sie die frisch eingetopften Jungpflanzen an einen sonnigen Ort. Warten Sie mindestens eine oder zwei Wochen mit dem Gießen und halten Sie die Erde eher trocken.

Eine Aloe Vera Pflanze zum Blühen bringen

Ausgewachsene Aloe Vera-Pflanzen können gelegentlich einen hohen Blütenstand – oder Blütenstand – ausbilden, aus dem Dutzende von röhrenförmigen gelben oder roten Blüten hervorwachsen.

Leider ist eine Blüte bei Aloen, die im Haus gehalten werden, selten möglich, da die Pflanze nahezu ideale Bedingungen benötigt, um Blüten zu produzieren: viel Licht, ausreichend Wasser und den perfekten Temperaturbereich. Aufgrund dieser Anforderungen (hauptsächlich Beleuchtung) sieht man Aloe-Blüten normalerweise nur bei Pflanzen, die das ganze Jahr über im Freien in sehr warmen Klimazonen wachsen.

So geben Sie Ihrer Aloe Vera-Pflanze die besten Blütenchancen:

• Sorgen Sie für so viel Licht wie möglich , besonders im Frühling und Sommer. Aloen können im Sommer im Freien in der vollen Sonne stehen, wenn die Temperaturen über 21 °C liegen. Wenn die Nachttemperaturen unter 16 °C zu fallen drohen, holen Sie die Aloe ins Haus oder schützen Sie sie mit Gartenvlies.

  • Hinweis : Stellen Sie Ihre Aloe nicht sofort aus dem Haus in die volle Sonne. Sie braucht Zeit, um sich an das intensive Licht zu gewöhnen, sonst kann sie einen Sonnenbrand bekommen. Lassen Sie sie etwa eine Woche lang im Halbschatten stehen, bevor Sie sie an einen helleren Ort stellen.

• Stellen Sie sicher, dass die Pflanze die richtige Menge Wasser bekommt: genug, damit sie nicht austrocknet, aber nicht genug, um zu ertrinken! Denken Sie daran, dass eine Pflanze wie Aloe Vera viel eher durch zu viel Wasser getötet wird als durch zu wenig Wasser.

• Gönnen Sie Ihrer Aloe im Winter eine richtige Ruhephase . Aloe blüht normalerweise im Spätwinter oder frühen Frühling, daher wird sie durch eine Ruhephase mit weniger häufigem Gießen und kühleren Temperaturen zum Blühen angeregt.

• Seien Sie nicht überrascht, wenn sie nicht blüht . Trotz aller Bemühungen sind die Bedingungen in Innenräumen für die meisten Aloen einfach nicht ideal. Seien Sie also nicht überrascht, wenn Ihre Pflanze einfach nicht blüht, und versuchen Sie es weiter!

Aloe Vera Schädlinge und Krankheiten

Aloe Vera-Pflanzen sind besonders anfällig für die üblichen Schädlinge bei Zimmerpflanzen, wie etwa Schmier- und Schildläusen.

Zu den häufigsten Krankheiten zählen:

• Wurzelfäule
• Weichfäule
• Pilzstammfäule
• Blattfäule

Um die Entstehung oder Verschlechterung dieser Zustände zu verhindern, vermeiden Sie zu viel Wasser.

Aloe Vera Sorten

Zu den besonders attraktiven Aloe zählen:

• Tiger- oder Rebhuhnbrust-Aloe (Aloe variegata) – Eine kompakte Aloe, die sich durch kurze, glatte Blätter mit unregelmäßigen weißen Streifen auszeichnet.

• Spitzen-Aloe (Aloe aristata) – Eine kleine Pflanze mit weiß gefleckten, fein gezahnten Blättern.

• Blaue Aloe (Aloe glauca) – Eine größere Aloe-Art mit silberblauen Blättern.

Aloe Vera Wussten Sie schon

• Aloe Vera schmückt Ihr Küchenregal mit stiller Anmut und dient zugleich als lebendes Erste-Hilfe-Set. Lesen Sie mehr über die natürlichen gesundheitlichen Vorteile von Aloe Vera .

• Eine der bekanntesten Anwendungen von Aloe ist die Linderung von Sonnenbrand , sie kann aber auch bei Fieberbläschen eingesetzt werden. Wenn Sie Aloe in ein automatisches Bewässerungssystem wie Koru pflanzen, können Sie mühelos einen endlosen Aloe-Vorrat sicherstellen.

• Chareau ist ein leichter Brandy aus Aloe Vera , ein Getränk, das man laut meinem Barkeeper pur als Digestif genießen kann. In Kombination mit einem Cocktail ist er jedoch ein echter Hingucker.

Aloe Vera Zusammenfassung

Aloe Vera wird häufig als Zimmerpflanze gezüchtet und ist für ihre Blätter bekannt, die ein Gel enthalten, das bei Sonnenbrand und anderen Hautreizungen eingesetzt wird. Diese tropische Sukkulente, von der es über 300 Arten gibt, zeichnet sich durch fleischige, lanzettenförmige Blätter mit gezackten Rändern aus, die aus einer basalen Rosette herauswachsen.

Unter den richtigen Wachstumsbedingungen erscheinen am Ende der Stiele stachelige Blüten in Gelb-, Rot- oder Orangetönen. Junge Pflanzen blühen im Allgemeinen nicht, und Aloe, die als Zimmerpflanze gezüchtet wird, kann Jahre brauchen, um Blütenstiele zu bilden.

Dennoch erreicht diese schnell wachsende Sukkulente ihre endgültige Größe in drei bis vier Jahren und bildet Ableger, die umgetopft oder als Geschenk an andere Pflanzenliebhaber verschenkt werden können. Ein grüner Daumen ist fast nicht erforderlich.

Aloe Vera ist wegen ihrer hautberuhigenden Eigenschaften beliebt, die für Hunde und Katzen giftigen Blätter können jedoch Erbrechen, Lethargie und Durchfall verursachen. Das innere Gel wirkt zwar abführend, gilt aber im Allgemeinen als unbedenklich zum Verzehr.

Wenn es um automatisierte Pflanzenpflegesysteme geht, ist Aloe Vera eine der Pflanzen, die normalerweise Probleme damit hat, da sie nur unregelmäßige, aber intensive Bewässerungszyklen benötigt. Nur wirklich intelligente Pflanzenpflegesysteme wie KORU können sich an die unterschiedlichen Bedürfnisse jeder Pflanze anpassen und ihnen durch die Messung von Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchtigkeit helfen, zu gedeihen.