Grünlilie pflegen: Anleitung und Tipps

Die Grünlilie bildet eine Rosette aus langen und dünnen Blättern, die wie die Beine einer Spinne aussehen. Diese Zimmerpflanzen sehen in einem Hängekorb besonders schön aus und gehören zu den am einfachsten zu züchtenden Zimmerpflanzen.

Über Grünlilien

Trotz ihres gruseligen Namens gehören Grünlilien ( Chlorophytum comosum ) zu den beliebtesten Zimmerpflanzen . Im Haus überleben diese wärmeliebenden, mehrjährigen Pflanzen sogar unter rauen Bedingungen, und indem man ihre ursprüngliche tropische Umgebung mit warmen Temperaturen und feuchter Luft nachbildet, können sie eine beeindruckende Größe erreichen. Diese Pflanzen bilden Rosetten aus schmalen Blättern, die eine Länge von etwa 25 bis 50 cm erreichen können. Die Blätter können einfarbig grün oder weiß gestreift sein. Ausgewachsene Pflanzen treiben lange Stängel aus, die kleine, sternförmige Blüten tragen. Werden die Blüten befruchtet, bildet sich eine kleine Frucht. Wenn die Blüten abfallen, bilden sich an ihrer Stelle kleine Pflänzchen, die letztendlich eigene Wurzeln schlagen und abgetrennt werden können, um neue Pflanzen zu bilden.

Grünlilien sind schnellwüchsige Pflanzen, die jederzeit gepflanzt werden können, solange sie keinem Frost oder extremer Dürre ausgesetzt sind.

Gebräuchliche Namen

Grünlilie, Spinnenefeu, Bandpflanze

Botanischer Name

Chlorophytum comosum

Familie

Spargelgewächse

Pflanzentyp

Krautig, mehrjährig

Reife Größe

1–2 Fuß hoch und breit

Sonnenaussetzung

Teilweise, Schatten

Bodenart

Lehmig, gut durchlässig

pH-Wert des Bodens

Neutral

Blütezeit

Blüht regelmäßig

Blütenfarbe

Weiß

Winterhärtezonen

9–11 (US-Landwirtschaftsministerium)

Heimatgebiet

Zentral- und Südafrika

Toxizität

Ungiftig

Pflanzentopf „Spinnen“

Lernen Sie Grünlilien kennen

Grünlilien werden aufgrund ihrer herabhängenden Blätter und langen Stiele oft als Hängepflanzen gezüchtet. Sie sehen auch toll aus, wenn sie auf Säulen wachsen, und verleihen jedem Raum eine sehr viktorianische Atmosphäre. Wenn Sie den Behälter auf ein Regal oder einen Tisch stellen, achten Sie darauf, dass die Blätter nicht zerdrückt werden. In warmen Klimazonen gedeihen Grünlilien auch gut in Pflanzgefäßen im Freien oder sogar als Rand- und Bodendeckerpflanzen.

Regelmäßiges Gießen ist normalerweise der zeitaufwändigste Teil der Grünlilie-Pflege. Während der gesamten Wachstumsperiode (Frühjahr bis Herbst) sollten Sie außerdem regelmäßig düngen, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.

So pflegen Sie Grünlilien

Grundlegende Pflege für Grünlilien

Licht

Im Freien wachsen Grünlilien am liebsten im Halbschatten. Sie vertragen auch starken Schatten, wachsen dann aber nicht so schnell und können etwas dürr werden. Direktes Sonnenlicht hingegen kann die Blätter schnell verbrennen. Im Innenbereich ist ein helles Fenster oder eine Terrassentür mit indirekter Sonneneinstrahlung der ideale Platz für sie.

Boden

Diese Pflanzen können in verschiedenen Bodenarten wachsen, bevorzugen jedoch lockeren, lehmigen Boden mit guter Entwässerung. Grünlilien bevorzugen einen neutralen pH-Wert des Bodens, vertragen aber auch leicht sauren bis leicht alkalischen Boden. Ein hoher Salzgehalt (normalerweise verursacht durch die Verwendung von hartem Wasser) im Boden kann dazu führen, dass die Blattspitzen braun werden.

Wasser

Grünlilien mögen leicht feuchten, aber nicht zu gesättigten Boden. Überwässerung kann Wurzelfäule verursachen und ist eine der einfachsten Möglichkeiten, die Pflanze zu töten. Diese Pflanzen reagieren empfindlich auf Fluorid und Chlor im Wasser, was die Blattspitzen braun werden lassen kann. Verwenden Sie daher möglichst Regenwasser oder destilliertes Wasser. Die fleischigen Knollen speichern die Feuchtigkeit gut, sodass unregelmäßiges Gießen zwar nicht ideal ist, Grünlilien aber nicht allzu sehr schadet.

Dünger

Diese Pflanzen brauchen eine moderate Düngung, etwa einmal im Monat während der aktiven Wachstumszeiten im Frühling und Sommer. Zu viel Dünger kann zu braunen Blattspitzen führen, zu wenig Dünger führt jedoch zu schwachem Wachstum.

Verwenden Sie während der Wachstumsperiode einen Allzweckdünger in Granulat- oder Flüssigform und befolgen Sie dabei die Anweisungen auf dem Etikett. Passen Sie die Menge bei Bedarf je nach Wachstum Ihrer Pflanze an.

Grünlilie-Pflanzen

Schädlinge und Krankheiten der Grünlilie

Grünlilien sind im Allgemeinen gesund, können aber von einigen häufigen Pflanzenschädlingen, darunter Blattläuse, Weiße Fliegen und Spinnmilben, befallen werden. Eine natürliche und effektive Methode zur Bekämpfung einiger Schädlinge besteht darin, die Pflanze einfach mit Wasser abzuspülen. Bei stärkerem Befall sollte ein Insektizid oder ein natürliches Heilmittel wie Neemöl verwendet werden.

  • Grünlilien sind anfällig für Blattspitzenbrand , der durch trockenen Boden, niedrige Luftfeuchtigkeit oder eine Ansammlung von Chemikalien im Leitungswasser verursacht werden kann. Halten Sie den Boden leicht feucht und schneiden Sie braune Blattspitzen ab, wenn sie auftreten.
  • Um die braunen Scheiben auf den Blättern loszuwerden, kratzen Sie alle paar Tage den braunen Rückstand mit Ihrem Fingernagel ab.
  • Auch Wollläuse können Ihre Grünlilie befallen.
  • Auch wenn Schuppen selten sind, können sie doch zum Problem werden.

Grünlilie im Freien

So vermehren Sie Grünlilien

Grünlilien lassen sich sehr leicht vermehren und können so fruchtbar sein, dass Sie schon bald damit beginnen werden, Ihren Freunden Babypflanzen zu schenken. Das gelingt sogar einem Anfänger:

  1. Sobald die kleinen Pflänzchen am Stamm einer Grünlilie Wurzeln entwickeln, die mindestens 2,5 bis 5 cm lang sind, ist es Zeit, sie zu vermehren. Schneiden Sie die Pflänzchen mit einer scharfen Gartenschere vorsichtig vom Stamm ab, wobei die Wurzeln intakt bleiben müssen.
  2. Pflanzen Sie die Pflänzchen in einen gut entwässernden Behälter mit gutem Pflanzsubstrat und achten Sie darauf, dass die Erde leicht feucht bleibt, bis die Pflänzchen angewachsen sind.
  3. Stellen Sie für Pflänzchen ohne entwickelte Wurzeln einen kleinen Topf mit Blumenerde neben die Mutterpflanze. Setzen Sie das Pflänzchen auf die Erde im neuen Topf und halten Sie die Erde feucht. Innerhalb weniger Wochen sollten sich Wurzeln entwickeln. Schneiden Sie das Pflänzchen von der Mutterpflanze ab und lassen Sie es im neuen Topf weiterwachsen.

Alternativ können ausgewachsene Pflanzen ausgegraben und geteilt werden. Ziehen Sie den Wurzelballen vorsichtig in Abschnitte auseinander und lassen Sie dabei so viele Wurzeln wie möglich intakt. Pflanzen Sie die Abschnitte dann in separate Töpfe um und voilà!

Grünlilie – Wussten Sie schon

  • Grünlilien werden von der NASA als eine der besten luftreinigenden Zimmerpflanzen angesehen.
  • Grünlilien sind auch unter den Namen „Flugzeugpflanze“, „Bandpflanze“ und „Spinnenefeu“ bekannt.
  • Grünlilien stammen ursprünglich aus Südafrika.

Sorten der Grünlilie

Es gibt nur wenige Arten von Grünlilien, darunter:

  • Chlorophytum comosum ' Variegatum': Diese Sorte hat cremefarbene oder weiße Blattränder mit einem dunkelgrünen Streifen in der Mitte. Die langen Stiele sind grün.
  • Chlorophytum comosum ' Vittatum': Die Blätter dieser Pflanze haben einen weißen Mittelstreifen, der von mittelgrünen Rändern umgeben ist. Die langen Stiele sind weiß.
  • Chlorophytum comosum 'Bonnie': Diese Sorte ist kompakter als die Hauptart und hat locker gekräuselte Blätter mit grünen Rändern und einem cremefarbenen Mittelstreifen. Sie bringt kleine gelbe Blüten hervor.

Luftwurzeln der Grünlilie

Zusammenfassung zu Grünlilien

Grünlilien gehören wohl zu den am einfachsten zu pflegenden Zimmerpflanzen , insbesondere wenn Sie in feuchtem Klima leben. Diese fremdartig aussehende Pflanze hat lange Blätter, die an eine Spinne erinnern, die aus ihrem Netz baumelt.

Wenn es um automatisierte Pflanzenpflegesysteme geht, haben Grünlilien normalerweise Probleme damit, da sie häufig, aber nur sehr wenig gegossen werden müssen. Nur wirklich intelligente Luftreinigungssysteme wie KORU können sich an die unterschiedlichen Bedürfnisse jeder Pflanze anpassen und ihnen durch die Messung von Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchtigkeit helfen, zu gedeihen.

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